Die Träume des weißen Sonnenhundes

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#1 | Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

25.09.2024 17:19 (zuletzt bearbeitet: 25.09.2024 17:24)

Hier eine Geschichte, die man kleinen Kindern gut vorlesen könnte (glaube ich).
3 User vom alten Forum schrieben daran abwechselnd im März 2014:

Die Träume des weißen Sonnenhundes

" Der Frühling naht.
Und mir
is' fad! "

"Ach,
wenn mein Spielzeug-Bär
doch eine Hündin wär.
Seufz!"

"Ich würd sie jagen über grüne Wiesen
und sie mit Gänseblümchen übergießen."

Ich hör, was Hundchen bellend sagt,
wenn es an Hündin-Träumen nagt:

" Wir könnten fliehn aus dieser Stadt
(den Bären hab ich längst sooo satt)
und uns an geiler Freiheit laben,
auch viele kleine Hundchen haben ... "

So träumt der kleene weiße Hund
und sieht im Geist die Welt ganz bunt
mit Blümchen und mit grünem Grase.
Ach, manchmal wär er gern ein Hase
und hoppelte in Wald und Flur.
Doch Herrchen sitzt im Gasthaus nur
und lässt ihn draußen sitzen.
Ach,
gern würd's Hundchen flitzen ............

Gedacht !
Getan !!
Wohlan !!!
Sein Abenteuer, es begann :

Gar neidisch schaut Hund Charly zu
und findet nimmer seine Ruh.
*
Der Charly denkt: "Jetzt bin ich helle,
mache weiß mich auf die Schnelle,
hüpf schwarz in'n Farbenkübel rein
und werde auch ein Weißer sein."

Doch die Moral von der Geschicht,
wisst ihr sie denn? Kleen Charly kennt sie nämlich nicht!

So traf der kleene Weiße dann
am Teich den hellen Charly an,
nachdem er viele Stunden lang
gelaufen war. - Sein Herz ward bang;
denn solch nen dicken weißen Klecks
sah er noch nie ... und war perplex!

Das Staunen hielt nicht lange an,
denn bald war dann die Planung dran.
Sie wollten allen nun beweisen,
dass weiß sein nicht muss "weise" heißen;
dass Farben spielen keine Rolle.
Entscheidend ist der Kopf, der volle.

War'n sie auch weiß, War'n sie auch schön,
- der Schwan im Teich wollt nicht mit ihnen gehn.
Trotz Kopf voll Witz und Abenteuer
war'n sie dem Schwänchen nicht geheuer.

Die beiden Weißen zogen heiter
alleine weiter.

Bald kamen sie an einen See,
erwartet schon von einer Fee.
Die meinte zu den Beiden dann,
löst erst drei Rätsel,
bevor ich euch wieder gehen lassen kann.

Welch Rätsel könnten das wohl sein?
Schreibt sie doch hier einmal hinein!

Das erste Rätsel:
"Was passiert,
wenn man nem Hund den Bauch rasiert?"

"Er schaut sich pausenlos im Spiegel an
und kanns nicht fassen. Eine tiefe Ohnmacht folgt sodann."

Nimmt man nem Hundebauch das Haar,
so findt manch Hund das wunderbar.
Doch nur, wenns Bauch-Haar tiefer hängt
und immer in den Pfützen schwenkt.

Das 2. Rätsel dieser Fee:
"Wie bellt ein Hundchen sein JUCH-HEE?"

"Es Jodelt bayrisch, ohne Frage,
denn alles andere wär ne Plage."

Begeistert klatscht die Fee Applaus
und spuckt die dritte Frage aus:

Die Weißen warten schon darauf,
sind regelrecht im Rätselrausch.

So frug die Fee: "Sagt an, wer weiß,
wie ich im Märchenlande heiß?"

Gar traurig schaut ein Münsterländer drein,
denn er möchte auch gern mal ein "richtiger" Weißer sein.

Das mache ich doch auf der Stelle,
sprach da die Fee, und dann gings blitzeschnelle.
Sie hievt ihn in den schneeweißen Farbeimer rein
und hilft ihm nun beim Glücklichsein.

Nun warns drei weiße Hundchen gar.
Und alle fandens wunderbar.

Sie zogen los voll Lust und Freude,
diese kleine und ganz weiße Hundemeute,
denn sie freuten sich schon auf so manche Streiche,
berieten darüber unter einer stämmigen Eiche.

Bald wussten sie es ganz genau
und klauten beim Bauern eine leckere rosa Sau.
Die ließen sie sich freudig munden,
verbrachten dabei einige Stunden.

Es legen sich die drei zur Ruh.
Die Äuglein fallen langsam zu.
Das war ein Tag wie nie zuvor.
Bald schnarchen sie im Weißhund-Chor.

Die Nacht verging dann auf die Schnelle,
die Sonne stieg recht früh empor.
Nun merkten sie mit großem Schrecken,
dass sie sich sollten schnell verstecken,
denn ein Jagdverein sang,
nicht sehr weit entfernt im Chor
und schwor den drei Vagabunden Rache,
da vom rosa Schweinchen,
nur noch Knochen fand man vor.

... so kams dem kleinen Weißen vor.
Er blinzelt und er spitzt das Ohr;
doch was er hört, ist nur sein Herr:

"Wach auf, mein Schatz, nimm deinen Bär.
Hast Du geträumt? Du siehst so aus.
Na komm, wir zwei, wir gehn nach Haus."

Der weiße Hund, der glaubt es kaum.
Es war ja alles nur
ein Traum.

Nunja, so rufen Pflicht und Herr.
Was bleibt, ist nur der Spielzeug-Bär.
Und keiner weiß,
wie die Fee im Märchenlande heißt.

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#2 | RE: Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

26.09.2024 09:38

"Rumpelstilzchen" hieß sie mitnichten.
Da könnte man doch weiterdichten ...

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#3 | RE: Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

28.09.2024 13:28

Es war die Fee namens Arwen.

Sorg Du täglich für ein wenig Sonne !
Das Leben übernimmt die Sorge für den Schatten.

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#4 | RE: Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

29.09.2024 18:06

Ja, wenn
Arwen 2901 Jahre alt wurde
(so geht die Kunde),
da traf sie sicher mal unseren Hund
Und ...

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#5 | RE: Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

30.09.2024 00:24

... war auch die mit den Raetselfragen,
bei denen kluge Hundchen nicht verzagen.
Und war's auch nur im Traum; -
kaum
war die Fee entflogen,
da kamen (ungelogen!)
noch neunundneunzig Dalmatiner
vom Himmelszelt hernieder
auf einem Riiiesen-Luftballon.
Was fuer 'ne Traueme-Aktion !!

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#6 | RE: Die Träume des weißen Sonnenhundes datum

30.09.2024 14:22

Der weiße Hund kommt, Ei-der-Daus,
aus dem Traum gar nimmer raus!

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